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Schöps verlässt die Lugner-City

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Der österreichische Textilhändler überlässt die Filiale in der Lugner-City der Textilkette Kenvelo.

In der Lugner City in Wien hat die erste österreichische Filiale der osteuropäischen Textilkette Kenvelo geöffnet. Schon im Frühjahr war spekuliert worden, dass dieser Anbieter für junge Mode in Österreich Fuß fassen könnte. Damals wurde die Neupositionierung von Schöps bekannt. Da sowohl an Kenvelo als auch an Schöps der italienische Industrielle Piofrancesco Borghetti über eine Holding beteiligt ist, lag es auf der Hand, dass die Traditionsmarke Schöps dem Neu-Einsteiger zur Seite steht.

Neue Linie
Auch andere Filialen könnte Schöps noch an Kenvelo abgeben. Fix geplant ist aber noch nichts. Derzeit setzt Schöps in erster Linie auf 85 Standorte in ganz Österreich. In diesen soll das neue Sortiment - abgestimmt vor allem auf Frauen zwischen 30 und 50 Jahren - in angenehmem Ambiente angeboten werden. Ab September kommt ein neues Konzept für die Auslagen, das Logo wird erneuert, auch an einem neuen Kundenbindungsprogramm wird gearbeitet.

Rund ein Dutzend Filialen wurde geschlossen, 20 weitere Filialen werden zum Abverkauf von älteren Waren verwendet. Möglicherweise sollen sich diese Schöps-Geschäfte unter einer eigenen Marke behaupten. Das Unternehmen beschäftigt rund 750 Mitarbeiter, im April des heurigen Jahres wurde Arques Austria Invest neuer Haupteigentümer.

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