Der All-inclusive-Auftrag umfasst Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung und hat ein Volumen von 1 Milliarde Euro.
Ein Konsortium aus Siemens, der A-Tec-Industries-Tochter Austrian Energy & Environment (AE&E) und der japanischen IHI wird ein Kohleheizkraftwerk auf der Ingelheimer Aue in Mainz um ein Auftragsvolumen von rund einer Mrd Euro errichten. Der Vertrag umfasst den Vertrag für die Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung der Hauptkomponenten des Kraftwerks, die Fertigstellung soll 2013 sein.
Rund die Hälfte des Auftragswerts entfällt auf Siemens, rund 360 Mio. Euro auf AE&E. Das mit Steinkohle befeuerte Heizkraftwerk wird eine Nennleistung von über 800 Megawatt brutto haben.
A-Tec blitzt VfGH ab
A-Tec Industries und Mitsubishi Heavy
Industries sind mit einer Beschwerde gegen einen 500-Mio.-Euro-Auftrag für
das steirische Kraftwerksprojekt Mellach abgeblitzt. Der
Verfassungsgerichtshof hat zwei Beschwerden der beiden Auftragswerber gegen
eine Entscheidung des Bundesvergabeamts abgelehnt. Eine Entscheidung des
Verwaltungsgerichtshofs ist noch ausständig.
Job geht an Siemens
Damit dürfte der ursprünglich vom Verbund
beauftragte Konzern Siemens vor der endgültigen Auftragserteilung stehen.
A-Tec und Mitsubishi hatten gegen diese Entscheidung des Verbundes das BVA
angerufen und waren auch dort gescheitert. Im Herbst hatte es einen
juristischen Zwischensieg in Form einer einstweiligen Verfügung gegeben, die
das Ausschreibungsverfahren kurzfristig gestoppt hatte.