Geld

Skigebiete über Feiertage fast ausgebucht

Teilen

Nach der wegen Schneemangels verpatzten letzten Saison deutet die Buchungslage für heuer schon jetzt auf ein sattes Plus hin.

Der anhaltende Schneefall von Vorarlberg bis ins Salzkammergut garantiert nicht nur weiße Weihnachten, sondern beschert der heimischen Hotellerie eine hervorragende Auslastung. Thomas Reisenzahn, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) rechnet anhand der vorliegenden Buchungszahlen mit einer Top-Wintersaison. „Über die Hälfte unserer Mitglieder geht heuer von einem Nächtigungsplus zwischen drei und fünf Prozent aus.“

Frühstart in die Saison
Während vor einigen Jahren noch der 26. Dezember als Hauptanreisetag galt, lockt es nun viele Gäste bereits vor dem Heiligen Abend in die Wintersportorte. „Dadurch hat das Geschäft im Dezember noch mehr an Bedeutung gewonnen“, so Roland Kindl, Tourismusobmann in Obertauern. Dank des frühen Wintereinbruchs freut man sich in allen österreichischen Skiregionen über die perfekt angelaufene Wintersaison.

Ein Rundruf durch Österreichs Top-Skigebiete zeigt: Wer sich kurzfristig entschließt, den 24. Dezember nicht zu Hause, sondern in einem Skihotel verbringen zu wollen, muss sich beeilen. In ganz Österreich gibt es nur mehr vereinzelt freie Zimmer. Die Tourismus-Verbände der jeweiligen Regionen raten, so schnell wie möglich zu buchen. Noch schwieriger als zu Weihnachten wird es nämlich zum Jahreswechsel.

Silvester ausgebucht
„Um Silvester gibt es nur dann freie Zimmer, wenn jemand storniert“, weiß Wilma Himmelfreundpointner, Tourismussprecherin in St. Anton am Arlberg. Gleiches gilt auch für Hotels und Pensionen in Lech, Zürs, Obertauern oder der Dachstein-Tauern-Region.

Vor allem Gäste aus Russland sorgen ab Silvester und speziell in den ersten beiden Jännerwochen für volle Betten. Grund sind die russisch-orthodoxen Feiertage am 6. und 7. Jänner.

Heuer haben auch wesentlich mehr Österreicher einen weihnachtlichen Skiurlaub gebucht als im Vorjahr, so der einhellige Tenor aus den Ski-Regionen. ­Georg Bliem, Geschäftsführer des Steiermark-Tourismus, ergänzt: „Die für uns so wichtigen deutschen Gäste kommen ebenfalls wieder verstärkt zu uns.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.