Der Wiener Bürgermeister Häupl spricht sich jetzt klar für eine Kontrolle des Skylink-Debakels durch den Rechnungshof aus.
Michael Häupl stellt klar, dass der Rechnungshof (RH) das Syklink-Debakel prüfen soll.
Der Wiener Bürgermeister (das Land hält 20 Prozent an der Flughafen Wien AG) zu ÖSTERREICH: „Selbstverständlich bin ich für eine Rechnungshofkontrolle. Man soll dem Rechnungshof die Möglichkeit dazu geben.“ Und: „Wenn die derzeitige Rechtslage das nicht möglich macht, bin ich dafür, die Rechtsbasis zu ändern.“
Flughafen schickt RH-Prüfer nach Hause
Drei Beamte des
Rechnungshofs (RH) sind am Dienstagvormittag freilich wie erwartet erfolglos
in der Zentrale der Flughafen Wien AG in Schwechat vorstellig geworden .
Sie wollten mit der Skylink-Prüfung beginnen, wurden aber vom Unternehmen
höflich, aber bestimmt abgewiesen.
Aktienrechtliche Sonderprüfung kommt
Der RH will Licht ins
Dunkel bringen, wie die veranschlagten Kosten für den Bau des neuen
Terminals Skylink auf mehr als 800 Millionen Euro explodieren konnten,
nachdem ein Jahr davor nur von 657 Millionen die Rede war. Der Flughafen
selbst will die Angelegenheit mittels einer aktienrechtlichen Sonderprüfung
klären.