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Swarovski produziert künftig im Ausland

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Eine komplette Auswanderung aus Tirol wird aber ausgeschlossen.

Der Tiroler Kristallhersteller Swarovski möchte seine Produktion weiter ins Ausland verlagern: "Wir werden die Grundidee einer internationalen Produktion weiterverfolgen", sagte Swarovski-Konzernsprecher Markus Langes-Swarovski. Zu einem weiteren Stellenabbau könne es auch kommen. Im Moment sei es aber zu früh Details zu nennen. Im Tiroler Wattens, wo hauptsächlich Komponenten hergestellt werden, wurden bisher 1.700 von 6.700 Stellen gestrichen.

Keine komplette Abwanderung
Aus Tirol werde das Unternehmen aber nie komplett abwandern, so Langes-Swarovski: "Wir werden weiter ein Tiroler Leitbetrieb bleiben."

Das heurige Jahr sei für Swarovski kein leichtes gewesen, die Entwicklung sei aber differenziert zu betrachten: "Stark gelitten" habe der Komponentenbereich. Hier wurden Umsatzeinbußen von bis zu 30 Prozent verzeichnet. Bei den Konsumgütern wie Schmuck oder Lampen habe das Unternehmen "keine Federn gelassen" und sei sogar leicht gewachsen. Auf Gruppenebene wird für heuer mit einem "leichten Gewinn" gerechnet.

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