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So teuer sind Kontolöschungen und -eröffnung

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Vorsicht heißt es bei Eröffnung und Schließung von Konten zu üben. Es entstehen zahlreiche Nebenkosten.

Die Arbeiterkammer rät Bankkunden, sich vor der Eröffnung eines Kontos oder Kredites über die Nebenkosten zu informieren. So könne die Auflösung eines Girokontos im schlechtesten Fall 21 Euro kosten (BKS Bank mit Klassikkonto Plus). Im besten Fall, wie bei der Verkehrskreditbank mit ihrem SB Gehaltkonto, der Bank Burgenland mit dem Vorteilskonto, der Bankdirekt.at mit dem Girokonto und der Bank für Tirol und Vorarlberg mit ihrem BTV Kompakt, erfolgt die Löschung kostenlos.

Teure Kontoschließung
Die Löschung eines Dauerauftrages kostet bei der Bank Austria Creditanstalt (Erfolgskonto) und das Wiener Spar- und Kreditinstitut (Gehaltskonto) drei Euro. Teuer ist die Schließung eines Kontos. Hypo Alpe Adria und Bank Austria lassen sich dies mit 15 Euro abgelten.

Sparbuchauflösung kostet bis zu sieben Euro
Wer sein Sparbuch auflösen möchte, kann auch belastet werden. Von 16 Banken mit Filialen in Wien verrechnen nur sieben Banken keine Spesen: BAWAG, PSK, Bank Austria Creditanstalt, Denizbank, Österreichische Verkehrskreditbank, Raiffeisenlandesbank NÖ Wien, Sparda Bank. Am teuersten ist die Hypo Tirol mit sieben Euro Spesen.

Wer mit einem Zahlschein auf ein institutsfremdes Konto einzahlt, muss bei der Bank für Tirol und Vorarlberg und der Hypo Oberösterreich zwei Euro zahlen, beim Wiener Spar- und Kreditinstitut sind es gar bis zu fünf Euro, so die Arbeiterkammer.

Versteckte Kosten bei Krediten
Auch bei Krediten gebe es etliche versteckte Kosten. Einige Beispiele: Wer einen Kredit aufnimmt, zahlt Kreditprüfkosten von 14,53 Euro bei der Erste Bank. Wer einen Fixzinssatz verlängern lässt, zahlt Spesen von ein Prozent vom aushaftenden Betrag, mindestens 300 Euro (BAWAG). Wer seinen Kredit vorübergehend nicht mehr zurückzahlen kann, von dem verlangt die Erste Bank 93 Euro für eine Ratenstundung oder Zahlungsplanänderung.

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