Geld

Bier-Gigant InBev greift nach Mega-Brauereikonzern

Teilen

Der belgische Brauerei-Riese InBev greift nach Anheuser-Busch: 46 Milliarden Dollar werden geboten. InBev erbittet sich Bedenkzeit.

Der US-Brauereikonzern Anheuser-Busch hat ein 46,3 Milliarden Dollar (29,8 Mrd. Euro) schweres Übernahmeangebot von dem belgischen Rivalen InBev erhalten. InBev biete 65 Dollar in bar je Aktie, teilte Anheuser-Busch am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Das Führungsgremium des Konzerns werde zu gegebener Zeit eine Entscheidung über das Gebot fällen.

Zuvor hatte der Fernsehsender CNBC berichtet, InBev habe die Finanzierung für eine Übernahme bereits ausreichend gesichert und stehe kurz vor einem Gebot. Anheuser-Papiere legten nachbörslich 6,5 Prozent zu.

In der Brauereiindustrie gibt es derzeit eine Konsolidierungswelle. In den vergangenen Wochen war bereits zunehmend über ein InBev-Gebot für den US-Hersteller von Budweiser und Michelob spekuliert worden. Anheuser ist mit einem Anteil von 48,5 Prozent Marktführer in den USA. InBev war 2004 aus einem Zusammenschluss der belgischen Interbrew mit der brasilianischen AmBev entstanden und braut unter anderem die Marken Beck's und Stella Artois.

Foto: (c) Reuters

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.