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Strompreise sollen endlich wieder sinken

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Die Energieagentur erwartet einen Rückgang basierend auf einem Minus beim ÖSPI.

Sinkende Strompreise lässt der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Strompreisindex erwarten. Demzufolge sinkt der ÖSPI im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Niveau des Vorjahres vermindert er sich um 33,7 Prozent.

Für Grundlast wird gegenüber dem Vormonat eine Verminderung um 2,7 Prozent und gegenüber November 2008 um 33,9 Prozent erwartet. Bei Spitzenlast erwartet man im Monatsvergleich ein Minus 3,3 Prozent. Im Jahresvergleich sinkt der Preis für Spitzenlast um 33,3 Prozent.

Zuletzt war immer nur von steigenden Strompreisen die Rede - Mehr dazu hier.

Achtung: Unterschied ÖSPI - Realpreis
Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse EEX in Leipzig berechnet. Grundlage sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden vier Quartale. Der Index zeigt an, um wie viel Prozent sich der Einkaufspreis für Strom im kommenden Monat gegenüber der Basisperiode, dem Vormonat und dem Vorjahr auf Grundlage eines fiktiven Beschaffungsverhaltens verändert. Faktoren wie beispielsweise die Beschaffungsstrategien der Energieversorger werden nicht berücksichtigt.

Ein Steigen bzw. Fallen des ÖSPI lässt daher nur eine entsprechend geringere Erhöhung bzw. Senkung des gesamten Strompreises erwarten, so die Energieagentur. Es könne keine Aussage über die Preisgestaltung der Energieversorger gegenüber den Endkunden getroffen werden.

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