Die EU-Kommission vermutet das und ließ bereits bei einigen Produzenten Razzien durchführen.
Die Europäische Kommission geht dem Verdacht verbotener Preisabsprachen unter Chip-Herstellern nach. Die Anbieter von Speicherchips, wie sie in Handys oder Bankkarten und Ausweisen verwendet werden, könnten mit ihrem Verhalten gegen EU-Recht verstoßen haben.
Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben im Zug einer Razzia bei verschiedenen Herstellern in mehreren Mitgliedstaaten schon im Oktober nach aufschlussreichen Unterlagen gesucht.
Auch Infineon betroffen
Beim Münchner Halbleiter-Hersteller
Infineon waren die Ermittler im Oktober zwei Tage lang. Das Unternehmen
unterstütze die Kommission in jeder Hinsicht, heißt es aus dem Konzern. Die
Infineon-Niederlassung in Villach ist nicht betroffen.
Auch die französisch-italienische STMicroelectronics räumte ein, zu den durchsuchten Firmen zu gehören. Seitdem hat das Unternehmen aber keine Beschwerde von den Behörden erhalten.