Der Verbund erhöht daher auch die Ausschüttung an die Aktionäre. Österreichs führendes Stromunternehmen profitierte von höheren Absatzpreisen.
Der Verbund, Österreichs führendes Stromunternehmen, hat im abgelaufenen Jahr ein kräftiges Gewinnplus erzielt und erhöht daher auch die Ausschüttung an die Aktionäre. Das Nettoergebnis stieg um 18,6 Prozent auf 686,6 Mio. Euro, und die Dividende soll um 16,7 Prozent auf 1,05 (0,90) Euro je Aktie erhöht werden. Für 2009 wird trotz "weiterhin sehr schwieriger Rahmenbedingungen ein ähnliches Ergebnis wie 2008" angepeilt, auch will man an der Dividendenpolitik von cirka 45 Prozent Pay-out-Ratio festhalten..
Verbund profitiert von höheren Absatzpreisen
Profitiert hat
der Verbund 2008 vor allem von höheren Absatzpreisen in den europäischen
Strommärkten. Der durchschnittlich erzielte Vertragspreis lag im Vorjahr bei
63,34 Euro je Megawattstunde (MWh), nach 53,15 Euro 2007. Für das Jahr 2009
wurden per Ende 2008 bereits 68 Prozent der Eigenerzeugung zu
durchschnittlich 70,28 Euro/MWh verkauft, so der Verbund.
Die Stromabgabe des Verbund (nach Fremdhandelssaldierung) sank im Vorjahr von 102.191 auf 92.525 GWh. Der Erzeugungskoeffizient in der Wasserkraft lag bei 1,01 (0,97). Der Mitarbeiterstand erhöhte sich von 2.441 auf 2.541.
"Investitionskraft trotz Finanzkrise gesichert"
Trotz
Finanzkrise sei die Investitionskraft gesichert, betonte der Verbund am
Mittwoch. 2008 sei man durch die Finanzmarktkrise und die daraus
resultierende Krise der Realwirtschaft mit nur geringfügigen negativen
Auswirkungen belastet worden. Die Erzeugungsstruktur, die gute Ertragslage
der vergangenen Jahre und die ausgezeichnete Positionierung am europäischen
Energiesektor würden es dem Konzern ermöglichen, "seinen wertschaffenden
Investitionskurs fortzusetzen". Erleichtert werde dies durch die hohe
Innenfinanzierungskraft und die gute Liquidität.