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VW-Chef Piëch tanzte zu Dj Ötzi

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Ausnahmezustand GTI-Treffen: Rund 130.000 Besucher huldigen in Kärnten Pferdestärken, rauchenden Reifen und dem Alkohol-Konsum.

Trotz der Krise feiern seit Mittwoch Tausende Autonarren beim berühmt-berüchtigten GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee. Dem Motto „Jetzt erst recht“ folgten auch Konzernbosse: Am Donnerstag mischten sich die VW-Chefs Ferdinand Piëch (samt Gattin Ursula) und Martin Winterkorn unters Party-Volk. Und machten – zu den Songs des Alpenbarden DJ Ötzi klatschend – gute Miene zum bösen Weltwirtschaftsspiel.

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Rückgang
Ganz unbeeindruckt ließ die Rezession die Fans „tiefer gelegter“ und „getunter“ PS-Monster aber nicht: Insgesamt werden heuer 130.000 Besucher erwartet. Das ist im Vergleich zum GTI-Event des Vorjahres ein Minus von 30 Prozent.

Bilanz
Bemerkbar machte sich der Besucher-Rückgang vor allem für die Polizei: Die 300 Beamten aus fünf Bundesländern nahmen bisher nur sechs Führerscheine ab, es gab zwei Diebstahlsanzeigen und einige kleinere Delikte: Ein Unbekannter sprang von einem Balkon auf einen teuren Schweizer GTI, sechs Sessel und ein Tisch eines Restaurants landeten im See – ansonsten gab es kaum Zwischenfälle. Bleibt zu hoffen, dass es auch heute beim Gummi-Gummi-Bewerb, den Feuershows und dem damit verbundenen Alkohol-Konsum ruhig bleibt.

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