Jetzt beginnt der Weihnachtsspaß: Die Straßen sind dekoriert, das Wetter ist passend. Der Handel erwartet sehr gute Verkäufe.
In sieben Wochen ist Weihnachten. Die Stimmung ist überall präsent: Der Schneefall der letzten Tage und die Maronistände. Vor allem die Kinder sind weltweit bereits in Feiertagslaune: In den großen Metropolen sind die Schaufenster schon mit begehrten Geschenken dekoriert, alles ist auf Weihnachten ausgerichtet (siehe Foto). Auch bei uns ist es so weit: Am Graben in Wien hängen wie auf vielen Einkaufsstraßen schon die großen Fest-Luster.
Start in Shopping-Saison
Viele Familien sehen den kommenden
Samstag als inoffiziellen Start in die Einkaufssaison – in diesem Fall gibt
es dann sechs Einkaufssamstage um die Geschenke zu besorgen. Die Shops sind
jedenfalls bereit: Die Möbelhäuser verkaufen Schmuck für Baum und Haus, die
Elektroketten präsentieren die typischen Geschenke wie Flat-TVs und Laptops.
Trotz massiver Wirtschaftskrise glaubt Handelsexperte Peter Voithofer von der KMU-Forschung nicht, dass sich diese auf die Geschenksaison auswirken wird: „Der private Konsum ist stabil. Und das wird sich in den letzten Wochen des Jahres sicher nicht mehr ändern.“ Gute Nachrichten also für die Wirtschaft. Diese Einschätzung teilt auch Erich Lemler, Chef der Sektion Handel in der Wirtschaftskammer. Er glaubt, dass sich der Umsatz-Rekord des Vorjahres (1,47 Milliarden Euro) heuer wiederholen lässt: „Ich habe die Stimmung der Geschäftsleute quer durchs Land abgefragt. Alle sind zuversichtlich, es wird eine gute Einkaufszeit.“
Einkaufs-Turbo
Die Shops können mit noch ein paar Einkaufs-Turbos
rechnen: Heuer fällt Weihnachten auf einen Donnerstag. Das bedeutet: Nach
dem letzten Einkaufssamstag bleiben noch vier Tage Zeit zum Shoppen.
Der Schneefall der vergangenen Tage versetzt die Leute zusätzlich in Einkaufslaune, sagt Lemler: „Das ist wirklich wesentlich. Die Leute kommen bei Schneefall in Stimmung und haben Lust auf etwas Neues.“