Geld

Wienerberger übernimmt serbisches Ziegelwerk

Teilen

Der österreichische Ziegelproduzent Wienerberger setzt den internationalen Wachstumskurs fort.

Im Dezember 2007 wurde die 100-prozentige-Übernahme des serbischen Ziegelherstellers IGM Backa Nova abgeschlossen. Dies wurde am Dienstag mitgeteilt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Hintermauerziegelwerk nahe Belgrad
IGM Backa Nova betreibt am Standort Mali Idjos ein Hintermauerziegelwerk. Der Werksstandort befindet sich rund 130 Kilometer nördlich von Belgrad und rund 50 Kilometer nördlich von Novi Sad in Nordserbien. Die Produktionskapazität des Werks beträgt 40 Mio. NF (= Standardformat für Ziegeleinheiten), wobei eine Leistungssteigerung auf bis zu 140 Mio. NF geplant sei, hieß es in der Mitteilung. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Werk mit 50 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2 Mio. Euro.

Bisher war die börsenotierte Wienerberger in Serbien im Rahmen ihrer Joint-Venture Tondach Gleinstätten und Bramac Dachsysteme International mit Beteiligungen am Dachziegelwerk Kanjiza und an Bramac Dachsystem d.o.o. vertreten. Mit der Akquisition von IGM Backa Nova könne Wienerberger nun auch ihre Hintermauerziegel unter der Marke POROTHERM anbieten und damit die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Baumaterialien in Serbien befriedigen, hieß es.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.