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Wr. Neustadt sagte Austria Wien den Kampf an

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Aufsteiger SC Wr. Neustadt hat dem FK Austria Wien zum Abschluss des dritten Viertels der Bundesliga den Fußball-Kampf angesagt. Die seit sechs Runden ungeschlagenen Niederösterreicher, die im Frühjahr schon Meister RB Salzburg, SK Rapid und Sturm Graz jeweils ein Remis abgeknöpft haben, wollen am Samstag im Horr-Stadion auch dem vierten Großen ein Bein stellen.

"Ja, unbedingt! Unser Ziel ist es, nicht mit leeren Händen heimzufahren", sagte SCWN-Trainer Peter Schöttel. Er kann sich vorstellen, dass sich seine Ex-Austrianer wie Fornezzi, Ramsebner, Gercaliu, Simkovic, Aigner etc. gegen ihren früheren Arbeitgeber besonders ins Zeug hauen werden. Auch ohne seine Ankündigung und ohne der violetten Vergangenheit ist der Respekt vor dem aktuellen Stronach-Club im Lager des früheren Stronach-Profiteurs groß.

In der Tabelle sind der heimstarke Dritte Austria (9-3-1/einzige Niederlage am 6.3. gegen LASK 0:1), und der Fünfte Wr. Neustadt durch elf Punkte getrennt, im Frühjahr haben die Gäste aber mit 12:11 Zählern die Nase vorne. Sportvorstand Thomas Parits beschwor seine Truppe daher: "Jeder muss sich zerreißen. Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden, nur so können wir punkten", nannte der Burgenländer die Marschroute.

Da der Einsatz des angeschlagenen Stürmers Roland Linz laut Daxbacher sehr fraglich war und Tomas Jun nach seiner langen Verletzungspause für 90 Minuten noch kein, als Joker aber sehr wohl ein Thema ist, überlegt der Trainer mit nur einem echten Angreifer zu beginnen.

Personelle Sorgen plagen Schöttel nicht, eher die Qual der Wahl. Da Klapf seine Sperre abgesessen und Kayan seine Zerrung überwunden hat, kann er aus dem Vollen schöpfen. Dazu kommt das gesteigerte Selbstvertrauen. "Wir haben bis jetzt gegen alle Großen gepunktet. Ich gehe davon aus, dass wir den Lauf weiterführen werden und auch auswärts gegen die Austria punkten", tönte Diego Viana zuversichtlich.

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