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Portsmouth will Spieler-Notverkäufe

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Der finanziell angeschlagene Club Portsmouth hat die englische Fußball-Premier-League um eine Sondererlaubnis für Spielerverkäufe außerhalb des Transferzeitraums gebeten. Das bestätigte der Verein am Donnerstag. Zu den infrage kommenden Kickern gehören nach einem Bericht des Senders "Sky Sports" der Algerier Nadir Belhadj, der Nordire Marc Wilson und Kevin-Prince Boateng aus Ghana.

Ein solcher Notverkauf bedürfte wohl nicht nur der Zustimmung der Premier League, sondern auch des Fußball-Weltverbandes FIFA. Der Transferzeitraum war am 1. Februar zu Ende gegangen.

Der derzeitige Tabellenletzte Portsmouth ist hoch verschuldet und wechselte zuletzt in immer schnellerer Folge die Besitzer. In der vorigen Woche musste sich der Club vor Gericht einem Antrag auf Zwangsverwaltung stellen. "Pompey" schuldet allein dem britischen Fiskus 11,5 Millionen Pfund (13,2 Millionen Euro). Die britische Steuerbehörde klagt deshalb darauf, den Club für insolvent zu erklären. Spieler-Notverkäufe scheinen neben einer überraschenden Rettung von außen der einzige Weg für Portsmouth, um dies vor dem nächsten Gerichtstermin am 1. März noch abzuwenden.

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