oe24.at

Streit um WM-Prämien in Slowenien eskaliert

Teilen

Bei Fußball-WM-Teilnehmer Slowenien ist ein Streit um die Verteilung der WM-Prämien zwischen Spielern und Verbandspräsident Ivan Simic eskaliert. 100 Tage vor dem Auftaktspiel gegen Algerien kündigte Simic in der Nacht auf Freitag seinen Rücktritt an. Als Grund nannte der 50-Jährige, der seit einem Jahr diese Funktion ausübt, die öffentliche Kritik von Teamkapitän Robert Koren.

Dieser hatte in einem Zeitungsinterview den Verbandschef "den Hauptschuldigen" für den andauernden Streit um WM-Prämien bezeichnet. Simic war es vor dem ersten Testspiel der Slowenen in diesem Jahr am Mittwoch gegen Katar in Maribor (4:1) nicht gelungen, eine Einigung mit den Spielern um die Verteilung der FIFA-Antrittsgelder für die WM in Südafrika zu erzielen. Der Verband bot den Akteuren 2,8 Millionen Euro von den garantierten knapp sechs Millionen Euro an. Die Mannschaft verlangt rund 3,4 Millionen Euro. Einen Abschied von Simic müsste die Versammlung des Verbandes bestätigen, die könnte jedoch frühestens in einem Monat zusammentreffen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.