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Wr. Neustadt unter Schöttel auf der Erfolgswelle

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Der SC Wiener Neustadt schwimmt unter dem seit der Winterpause amtierenden Cheftrainer Peter Schöttel auf der Erfolgswelle. Am Freitagabend siegte der Aufsteiger bei Kapfenberger 3:2 und stieß in der Tabelle zumindest bis nach den Samstag-Spielen auf den fünften Rang vor. Die Niederösterreicher sind seit einer 0:1-Niederlage zum Frühlingsauftakt in Mattersburg fünf Runden in Folge ungeschlagen.

Die Neustädter ließen sich in der Steiermark auch durch einen 0:1-Rückstand nicht verunsichern. Patrik Siegl (35.) nutzte einen kuriosen Elfmeterpfiff zur Führung der Gastgeber. "Der erste Treffer für Kapfenberg war gegen den Spielverlauf", meinte Schöttel nach der Partie. "Deshalb war es wichtig, dass uns vor der Pause der Ausgleich gelungen ist." Hannes Aigner (44.) glich ebenfalls per Elfmeter aus, nach der Pause sorgte Tomas Simkovic (57.) mit einem spektakulären Schuss ins Kreuzeck für die Führung.

"Ich habe den Ball super erwischt. Der Trainer gibt uns einfach viel Selbstvertrauen", sagte Simkovic. Auch den erneuten Ausgleich durch einen im Nachschuss verwandelten weiteren Siegl-Elfer (68.) steckten die Niederösterreicher weg, Alexander Grünwald sorgte per Freistoß für den Sieg. "Es ist sehr schwierig, hier zu gewinnen", meinte Schöttel. "Der Sieg war aber auf jeden Fall verdient, denn wir haben mehr fürs Spiel gemacht."

Für einige Aufregung sorgte auch Schiedsrichter Manfred Krassnitzer, der insgesamt drei Elfmeter pfiff, in einer strittigen Situation am Ende der Partie den Kapfenbergern aber einen Strafstoß verweigerte. "Der Elfer nach dem Foul an Michael Tieber wäre zu geben gewesen", ärgerte sich Kapfenberg-Trainer Werner Gregoritsch. "Aber wir haben heute einfach über weite Strecken nicht das gezeigt, was wir können."

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