Genf 2010: Schnelle Äbte

Abt zeigt in Genf Neuheiten von Audi und VW

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Der VW Konzern-Tuner Abt zeigt in Genf zahlreiche neue Modelle. Highlights sind ein getunter neuer A8, der R8 Spyder und der R8 GT R für den Rennsport. Des Weiteren ist ein veredelter Golf R mit dabei.

Der weltweit größte Tuner von VW-Konzernmodellen hat einige besonders heiße Exponate mit an den Genfer See gebracht.

Bilder: Abt Sportsline

Audi R8 als Rennauto

Abt macht aus dem an sich shon schnellen R8 einen echten Rennwagen, der nicht nur vor Kraft strotzt, sondern auch kein Gramm Fett auf seinem Körper hat. Beim auf 25 Stück limitierten  R8 GT R gehen Ingenieure und Designer noch einen konsequenten Schritt weiter: Die Erfahrungen aus dem Motorsport flossen in die Gestaltung ein, alle Komponenten sind konsequent auf Leichtbau und optimale Gewichtsverteilung getrimmt. So sind nicht nur Motorhaube, Front- und Heckschürze, der verstellbare Heckflügel oder die Heckklappe aus Carbon. Die Seitenscheiben sind aus äußerst leichtem Makrolon. Das Ergebnis: Der Abt R8 GT R ist über 100 Kilo leichter als das Serien-Pendant.
 
Recaro Rennsitze, 4-Punkt-Gurtsystem, Edelstahl-Überrollbügel mit Gurtbefestigung, Handfeuerlöscher oder das Sportlenkrad lassen auch im Innenraum keinen Zweifel über die Potenz zu. 

 
Statt der serienmäßigen 525 PS  leistet der 5.2 FSI  gewaltige 620 PS und damit ist das Auto extrem schnell unterwegs: Der Top Speed liegt bei 325 km/h, auf Tempo 100 km/h geht’s in nur 3,2 Sekunden, die 200-km/h-Marke erreicht der GT R in nur 9,9 Sekunden. Damit die Power optimal auf die Straße bzw. die Rennstrecke gebracht werden kann, sind ein höhenverstellbares Sportfahrwerk und einstellbare Dämpfer im GT R Standard. Die Keramikbremsanlage mit den modifizierten Bremsbelägen sind auf das enorme Leistungspotential des Supersportlers abgestimmt. Die leichten 19 Zöller runden das Konzept ab
 
 

Audi R8 Spyder
Der R8 Spyder ist betörend schöner Frischluftsportler der Extraklasse, ein echter Traumwagen. Dennoch glaubt ab auch hier noch Hand anlegen zu müssen. Frontgrill, Frontschürze, Seitenleisten und Heckschürze mit Endrohrblenden sowie die zweifarbig lackierte Felge wurden auf das dynamische Design des Autos abgestimmt. Alle Anbauteile werden aus Carbon gefertigt.

Da es den R8 Spyder nur mit dem V10 gibt, kommt dieser auch im Abt R8 Spyder zum Einsatz. Hier stehen jedoch 600 durchtrainierte Pferde  zur Verfügung – in der Serienversion sind es 525 PS. So gerüstet sprintet der Spyder in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h und erreicht 320 km/h Top Speed. Fahrwerksfedern sorgen für eine bessere Straßenlage, was sich besonders im Grenzbereich des Spyders positiv auswirken soll.

Audi A8
Kurz nach der Weltpremiere präsentiert Abt bereits seine Version vom neuen Audi Flaggschiff.  Der Luxusliner wird von den Allgäuern optisch dezent veredelt. Der A8 ist ein sportlicher Gentleman, und soll auch nach den Modifakitionen noch genauso auftreten. Zunächst wird der potente Turbodiesel mit 4,2 Litern Hubraum leistungsgesteigert, weitere Versionen folgen in Kürze. Aus den serienmäßigen 350 PS werden 385 PS. Beeindruckend ist das Drehmoment des Selbstzünders: 880 Nm (Serie: 800 Nm) sorgen dafür, dass der Luxusliner mit allen Situationen spielend zurecht kommt.  

Optisch sorgen Frontspoiler, Seitenleisten, die Heckschürzen mit den Endrohrblenden und der dreiteilige Heckspoiler für einen individuellen sportiven Touch. Die neue Felgen in 20 und 21 Zoll füllen die mächtigen Radhäuser ziemlich aus. Der Abt AS8 ist laut dem Tuner auf die gehobenen Ansprüche seiner Fahrer hin optimiert worden und will gar kein Rennwagen sein.

Golf R
Wenn Abt sich mit dem Golf beschäftigt, kommt traditionell ein kompakter Supersportler heraus. Denn der Tuner hat bisher noch allen hat Generationen des erfolgreichen Wolfsburgern optisch und technisch „Beine gemacht“. Der aktuelle Super-Golf hört auf das Kürzel R. Statt serienmäßigen 270 PS leistet das Aggregat nach der Kur 310 PS. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 261 km/h gehört der ABT Golf R zu den besonders schnellen. In 5,2 Sekunden sprintet er aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Optisch gibt es zahlreiche Anbauteile wie Heck- und Frontschürze, Schweller, Blenden und Co. auf Wunsch gibt es die passenen 19 Zöller und ein Sportfahrwerk.

 
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