Coronavirus

Impf-Tempo immer noch zu langsam

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Experten warnen: Pro Tag müssten 100.000 Österreicher geimpft werden.  

Wien. Viele sind frustriert: Sie warten – bisher vergeblich – auf einen der begehrten Impftermine. Es geht zu langsam: In den vergangenen sieben Tagen sind insgesamt 354.367 Dosen verabreicht worden, pro Tag sind das im Durchschnitt 50.624 Spritzen. Die Anzahl ist seit einem Monat mehr oder weniger gleich geblieben. Eine Impf-Vollbremsung gab es am Sonntag: Nur 16.576 Vakzine. So wenig gab es zuletzt Anfang April.

Engpässe

Das Problem: Noch stocken die Lieferungen. In der aktuellen Woche kommen gerade mal 367.680 Dosen an. Aus dem Gesundheitsministerium heißt es dazu, die Lieferschwankungen gibt es wegen Problemen mit AstraZeneca, aber: „Bis in den Juni hinein kommen im Durchschnitt jede Woche 500.000 Dosen.“


Experten warnen weiter: Wenn wir die geplanten Lieferungen auch alle aufbrauchen wollen, müssen wir bis Ende Juni täglich 100.000 Impfungen schaffen. Das ist derzeit nicht nur ein logistisches Problem, viele Zielgruppen melden sich immer langsamer an für die Impfung.


Voller Schutz. Dennoch gibt es auch Erfolgsmeldungen: Schon jeder 10. Österreicher hat bereits zwei Impfungen erhalten, also den vollen Schutz. 

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