Künstliche Intelligenz

Google-Chef: KI verdrängt Smartphones

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"Nächster großer Schritt wird sein, dass das Konzept eines 'Geräts' sich auflöst".

Google-Chef Sundar Pichai (Bild) rechnet damit, dass die künstliche Intelligenz die Zukunft der Computer-Technik bestimmen wird. "Der nächste große Schritt wird sein, dass das Konzept eines 'Geräts' sich auflöst. Mit der Zeit wird der Computer - welche Form auch immer er annehmen wird - zu einem intelligenten Assistenten, der Sie durch den Tag führt", schrieb Pichai in einem Blogeintrag.

Künstliche Intelligenz werde so wichtig sein wie heute Smartphones und mobile Dienste. Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin überließen es erstmals Pichai, den jährlichen Brief zu verfassen, in dem sie sonst ihre Gedanken zu Google bzw. Alphabet und aktuellen Trends aufschrieben.

Evolution der Suche
Während die EU-Wettbewerbshüter das Geschäft der meistbenutzten Suchmaschine und des beliebtesten Smartphone-Betriebssystems unter die Lupe nehmen , widmete Pichai viel Platz der Evolution der Suche aus Google-Sicht. "Ich kann mich immer noch an die Tage erinnern, als zehn blaue Links auf einer Desktop-Seite einem halfen, in unterschiedliche Teile des Internets zu kommen." Heute wollten die Nutzer vor allem auf mobilen Geräten oft Antworten statt Links haben. Sie könnten bei Google auch Antworten etwa zum Wetter am Urlaubsort oder wann man zum Flughafen losfahren sollte, bekommen, ohne überhaupt die Fragen stellen zu müssen. In Zukunft müssten die Google-Dienste noch nahtloser miteinander verbunden sein und die Nutzer für sie gerade relevante Informationen bekommen.

Konkurrenten werfen Google vor, in der Suchmaschine eigene Dienste zu ihrem Nachteil zu bevorzugen. Die EU-Kommission sieht bisher Wettbewerbsprobleme bei der Shopping-Suche. Google weist die Vorwürfe zurück.

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