Wegen neuen Modellen

Preissturz bei iPhone 7 und iPhone 6s

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Apple-Smartphones sind neu und gebraucht nun deutlich billiger.

Unmittelbar nach der Vorstellung des iPhone X und iPhone 8 (Plus) hat Apple die Preise der aktuellen Modelle deutlich gesenkt. So gibt es im offiziellen Online-Shop das iPhone 7 nun ab 629 Euro, für das günstigste iPhone 7 Plus verlangt Apple „nur“ mehr 769 Euro (siehe Screenshot). Bei diversen Elektronikhändlern und Internet-Anbietern sind die beiden Smartphones noch billiger erhältlich. Richtige Schnäppchen kann man jetzt aber vor allem bei gebrauchten Geräten machen. Wer also nicht unbedingt die neueste Generation braucht, kann jetzt voll auf seine Kosten kommen. Die neuen Modelle sind nämlich richtig teuer: das iPhone 8 kostet mindestens 799 Euro, das iPhone 8 Plus stolze 909 Euro und das iPhone X sogar 1.149 Euro.

Preissturz bei iPhone 7 und iPhone 6s
© Apple
× Preissturz bei iPhone 7 und iPhone 6s
Apple hat die Preise für das iPhone 7 stark reduziert.

Secondhand-iPhones

Die beliebte Flohmarkt-App Shpock hat den Hype um die neuen iPhones (X und 8)  jetzt zum Anlass für eine Studie genommen. Konkret wurde zusammen mit dem Marktforschungsinstitut YouGov eine repräsentative Studie in Auftrag gegeben und gleichzeitig eine Datenbank-Analyse durchgeführt, bei der 150.000 gehandelte iPhones analysiert wurden. Dabei kam u.a. heraus, dass 22 Prozent der Befragten ihr altes Modell verkaufen wollen, um den Kauf des bis zu 1.300 Euro teuren iPhone X zu finanzieren. Weiters ergab die Analyse, dass ein gebrauchtes iPhone 7 aktuell für rund 600 Euro gehandelt wird, das zwei Jahre alte Vorgängermodell 6s gibt es im Schnitt bereits für ca. 360 Euro.

Preissturz bei iPhone 7 und iPhone 6s
© Shpock

Im Oktober zuschlagen oder bis Jänner warten

Wer plant, demnächst ein gebrauchtes iPhone zu kaufen, sollte sein Glück nach dem Release des neuen Modells suchen. Das iPhone 8 (Plus) startet bei uns am 22. September (das X erst am 3. November). Im Oktober sinken nämlich die Verkaufspreise deutlich stärker als in den Vormonaten. "Viele User, die sich ein neues iPhone gekauft haben, versuchen in diesen Tagen ihr altes Gerät schnell zu Geld zu machen und sind deshalb auch bereit, niedrigere Angebote zu akzeptieren", erklärt Shpock-Sprecherin Verena Titze. Wer es nicht ganz so eilig hat, sollte auf Jänner bzw. Februar warten - nach dem Weihnachtshoch fallen die Verkaufspreise wieder merklich. Je nach Modell lassen sich in dieser Zeit 30 bis 40 Euro gegenüber den Vormonaten sparen.

iPhones werden nicht nur häufig angeboten, sondern sind auch sehr gefragt. 59 Prozent der im letzten Jahr via Shpock verkauften iPhones fanden binnen einer Woche einen neuen Besitzer. 15 Prozent der Verkäufe wurden sogar in den ersten 24 Stunden abgeschlossen. Beim aktuellen iPhone 7 steigen diese Werte sogar auf 70 Prozent in der ersten Woche bzw. 19 Prozent binnen eines Tages.

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iPhones im Osten Österreichs günstiger

Ein Blick auf die regionalen Zahlen verrät, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern gibt. Schnäppchenjäger kommen laut der Analyse vor allem im Osten Österreichs auf ihre Kosten. In Niederösterreich, im Burgenland und in Wien werden die gebrauchten Smartphones am günstigsten angeboten. Wer plant, sein altes iPhone zu verkaufen, kommt vor allem in Kärnten, Tirol und Vorarlberg auf seine Kosten. Die Datenbank-Analyse zeigt, dass die Käufer in diesen Bundesländern bereit sind, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Zum Vergleich: Im Schnitt liegt der Verkaufspreis der Secondhand-iPhones in Kärnten um 25 Euro über jenem in Niederösterreich. 

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In NÖ gibt es den größten Rabatt

Interessant ist auch zu beobachten, dass die Verhandlungsbereitschaft von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgeprägt ist. Während die Niederösterreicher im Schnitt 20 Prozent vom ursprünglichen Angebotspreis nachlassen, erweisen sich die Kärntner und Salzburger (16 bzw. 17 Prozent) als besonders harte Verhandlungspartner - das entspricht beim iPhone 7 einem Unterschied von rund 30 Euro.

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Shpock

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