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Zum ersten Mal weniger Autos in Wien

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Experten-Meinung: Das Benzin ist zu teuer. Stärkster Rückgang im 9. Bezirk.

Angesichts des täglichen Staus auf Gürtel, Tangente und Co. ist das kaum zu glauben: In Wien gibt es immer weniger Autos. So ging der Pkw-Motorisierungsgrad im Vorjahr erstmals in elf Bezirken leicht zurück – am deutlichsten am Alsergrund (minus 2,5 Prozent, das sind 1.000 Autos weniger).

Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gibt es im Verhältnis zur Einwohnerzahl im 15. Bezirk österreichweit die wenigsten Autos, im 23. Bezirk die meisten.

Verkehrsexperten machen den steigenden Ölpreis dafür verantwortlich und fordern, die Alternativen zum Auto zu verbessern. Der VCÖ setzt sich für ein verstärktes Car-Sharing-Angebot und bessere Bedingungen für Radfahrer ein. Hier erhält der VCÖ Rückenstärkung von Rot-Grün. "Wir wollen den Radverkehrsanteil bis 2015 auf 10 Prozent erhöhen und das Radwegenetz massiv ausbauen", verspricht Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). Derzeit laufen Bauarbeiten für den Radweg am äußeren Ring.

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