Unfallbilanz

Bis jetzt mehr Verkehrstote als im Vorjahr

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Die Zahl der Verkehrstoten ist im ersten Quartal 2008 gegenüber den Vorjahren gestiegen, stellte der VCÖ am Montag fest.

Letzte Woche auf der A1 bei Seewalchen, am Samstag wieder auf der A1, am Montag auf der A2 - die Zahl der Verkehrstoten häufen sich. Die aktuelle Unfallbilanz belegt es - es gibt wieder mehr Verkehrstote auf Österreichs Straßen.

Bisher 130 Tote
Die Unfallbilanz zeige, dass heuer 130 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind. 2007 waren es 123, vor zwei Jahren 102, so der Verkehrsclub unter Berufung auf Zahlen der Statistik Austria.

Leicht abweichende Zahlen
Die Zahlen des Innenministeriums unterscheiden sich leicht von jenen des VCÖ: Demnach sind heuer im ersten Quartal 131 Menschen gestorben, im Vorjahr 125 und 2006 104 Personen.

Zu schnell oder alkoholisiert unterwegs
Die VCÖ-Analyse zeigt, dass in der Steiermark, im Burgenland und Tirol die Zahl der Verkehrstoten besonders stark gestiegen ist. Zu hohes Tempo, Alkohol am Steuer und Unachtsamkeit sind die Hauptunfallursachen. Der VCÖ forderte ein Verkehrssicherheitspaket mit niedrigeren Tempolimits.

Zahl steigt, statt zu sinken
"Die Zahl der Verkehrstoten sollte heuer um mindestens 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken. So steht es zumindest in Österreichs Verkehrssicherheitsprogramm. Tatsächlich ist aber leider das Gegenteil passiert, die Zahl der Verkehrstoten ist deutlich gestiegen", stellt Martin Blum vom VCÖ zur vorläufigen Unfallbilanz des ersten Quartals fest.

Erst am Montag in der Früh ist wieder ein Mann bei einem Autounfall auf der A2 ums Leben gekommen. Sehen Sie hier die Bilder und lesen Sie hier mehr dazu.

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