32 Verletzte

Bus mit 83 Jugendlichen kippte in Graben

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Die Ursache für den Unfall dürfte die schneebedeckte Fahrbahn gewesen sein.

Ein ungarischer Doppeldeckerbus, besetzt mit 83 Jugendlichen, ist Samstagvormittag von einer Bergstraße in der Innerkrems (Bezirk Spittal) in Kärnten von der schneeglatten Fahrbahn abgekommen, umgekippt und in einen Graben gerutscht. Entgegen ersten Informationen des Roten Kreuzes wurden drei Personen schwer und 29 leicht verletzt. Sie wurden mit Hubschrauber und Rettungsfahrzeugen in die umliegenden Krankenhäuser Tamsweg, Spittal und Villach gebracht.

Der Reisebus war auf der Innerkremser Landesstraße von Schönfeld (Bezirk Tamsweg) ins Skigebiet Innerkrems unterwegs. Wenige Kilometer nach der Grenze zu Salzburg "macht die Straße eine Kehre, dort dürfe der Bus von der schneebedeckten Fahrbahn abgekommen sein und ist etwa fünf Meter in den Graben gestürzt", erklärte Rot-Kreuz-Sprecher Peter Kampl. Die Leichtverletzten kamen größtenteils mit Prellungen, Schnittwunden und Abschürfungen davon. "Glück im Unglück", meinte Kampl, der Unfall sei relativ glimpflich verlaufen.

Um die unverletzten Jugendlichen kümmerten sich Kriseninterventionsteams. Zu Beginn habe ein deutscher Arzt Erste Hilfe geleistet, er war laut dem Rot-Kreuz-Sprecher zufällig in der Nähe. Die Einsatzkräfte waren mit fünf Notärzten, 36 Sanitätern und 15 Rettungsfahrzeugen vor Ort. Außerdem standen 60 Männer der Feuerwehren aus der Umgebung im Einsatz. "Die Witterungsverhältnisse vor Ort, vor allem starker Schneefall, haben den Einsatz erschwert", berichtete Kampl.

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