Festival-Patienten

Einsatzkräfte beim Frequency am Limit

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Am zweiten Festivaltag gab es 300 mehr Einsätze als im Vorjahr.

Beim diesjährigen Frequency in St. Pölten hat das Rote Kreuz mit Stand Freitag knapp vor Mitternacht 1.310 Versorgungen gezählt - und damit bereits am zweiten Festivaltag um 300 mehr als im Vorjahr. Schürf- und Schnittwunden, Insektenstiche und Kreislaufbeschwerden bildeten das Gros der Gründe für Behandlungen am Gelände. 66 Patienten wurden bisher ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.

Aus polizeilicher Sicht verläuft die zehnte Festivalausgabe in der niederösterreichischen Landeshauptstadt weiterhin "im Großen und Ganzen ruhig" - von Diebstählen abgesehen. Viele Handys und Geldbörsen würden in der Menschenmenge bei den Konzerten gestohlen, sagte Stadtpolizeikommandant Oberst Franz Bäuchler. Kleine Rucksäcke vor allem von Mädchen würden unbemerkt aufgeschnitten und ebenfalls die Wertsachen daraus entwendet.

Angezeigt wurde ein Raub: Demnach hatten drei unbekannte Männer zwei Mädchen den Rucksack entrissen, in dem sich u.a. zwei Festivalpässe, 300 Euro Bargeld und ein Handy befanden. Laut Bäuchler gab es weiters eine Festnahme wegen diverser Einschleichdiebstähle in Zelte von Festivalbesuchern. Der Verdächtige, ein 23-jähriger Slowake, wurde in U-Haft genommen.

Beim ÖAMTC verzeichnete man bisher die "üblichen" Einsätze: Pannenfahrer mussten unter anderem wegen leerer Autobatterien und verlorener -schlüssel ausrücken, auch einige Reifenschäden gab es. Man merke deutlich die höhere Besucherzahl, wenngleich viele Fans mit Öffis angereist sein dürften, hieß es.

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