Stundenlange Suche

Nach Sucheinsatz: Tourengeher sollen 10.000 € zahlen

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In so einem Fall deckt nur eine Bergekostenversicherung alle Kosten ab.

Jene zwei Touren­geher, die am Freitag nach einer stundenlangen Suchaktion in den Osterhornbergen bei Hintersee (Flach­gau) wieder unversehrt auftauchten, bekommen demnächst eine saftige Rechnung: Denn der Großeinsatz der Bergrettung kostet die Wintersportler mehr als 10.000 Euro.

Rettung. Die Männer – ein Oberösterreicher (31) und ein Italiener (32) – hatten sich am Freitag samt ihrem Hund im Genner­alm-Gebiet aufgrund des schlechten Wetters verirrt. Da in dem Touristengebiet das Handynetz schlecht ist, konnten die beiden weder einen Notruf absetzen, noch ergab eine Handypeilung Hinweise. Also machten sich 47 Bergretter von Mittwochabend bis Freitagvormittag intensiv auf die Suche. „Wir haben österreichweit einen einheitlichen Verrechnungsbetrag. Der beträgt 38 Euro pro Mann pro Stunde“, sagte Peter Gruber von der Bergrettung Salzburg.

Versicherung. In so einem Fall hilft nur eine Bergekostenversicherung, die beispielsweise in einer Alpenvereins- oder Naturfreundemitgliedschaft ent­halten ist.

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