Beim Geldwechseln

Pärchen mit neuem Seriennummern-Trick

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In ganz Österreich hat ein Kriminaltouristen-Paar bereits erfolgreich Opfer überlistet.

Der Erfindungsreichtum von Geldfälschern und -betrügern ist wahrlich grenzenlos: Erst kürzlich verblüfften zwei Ungarn, die mit einem ganz speziellen Banknotentrick umgehen: Wie berichtet machen sie aus zwei 50ern drei, indem sie die Euroscheine auseinanderschneiden. Die 51-Prozent-Hälften der beiden Ursprungsscheine tauschen die Täter bei der Nationalbank in zwei neue um und mit dem zusammengeklebten Restl-Schein gehen sie einkaufen.

Auch sehr gevieft, allerdings in der Abteilung „Geldwechseln“, sind folgende Profis: Ein ebenfalls aus Osteuropa kommendes Paar reist mit einem dunklen Auto mit deutschem Kennzeichen quer durch Österreich, um vor spontan auserwählten Geschäften haltzumachen.

Täter erbeuteten schon mehr als 10.000 Euro
Das durchschnittlich gekleidete Duo mit gepflegtem Auftreten überrumpelt seien Opfer – in Drogerien, Lebensmittelgeschäften, Trafiken –, indem die beiden mit einem Hunderter eine Kleinigkeit kaufen. Die Verwirrung kommt mit dem Retourgeld – denn plötzlich säuseln die Täter, dass sie Banknoten mit Seriennummern sammeln, die mit D oder E beginnen. Dann helfen sie bei der Suche in den Kassen, „damit es schneller geht“. Am Ende verlassen sie das Geschäft jedenfalls mit mehr Barem als zu Beginn der Aktion. Mehr als 10.000 Euro haben sie so in Wörgl, Telfs, Vöcklabruck, Mattersburg, Melk und St. Pölten schon erbeutet.

(kor)

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