Nach Kritik bei Demo

Polizei verteidigt Pfefferspray

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Die Polizeiführung weist die Kritik an ihrer Vorgehensweise vom Samstag zurück.

Die Polizei steht wieder einmal in der Kritik: Nach den gewaltsamen Ausschreitungen zwischen rechts­extremen Identitären und Linken während der Samstagsdemos sind am Ende nicht die Aktivisten, sondern die Beamten der Exekutive die Prügelknaben.

Was ist passiert?
Polizeibeamte wurden mit Steinen beworfen und setzten dagegen Pfefferspray ein. Es gab insgesamt 13 Verletzte, darunter vier Beamte. Schon reflexartig wurde der Polizeiführung daraufhin Versagen vorgeworfen.

Die Polizeidirektion verteidigte am Montag den Pfefferspray-Einsatz: „Der Einsatz war zur Beendigung gefährlicher Angriffe notwendig und gesetzlich absolut gedeckt“, sagte ein Sprecher. Mehrere Notwehrsituationen seien für die Beamten gegeben gewesen.

Das Einsatzgeschehen soll jetzt evaluiert werden.

Video zum Thema: Identitären-Demo in Wien
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