Piktogramme in Freibädern

Wirbel um Benimm-Taferl für Flüchtlinge

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Die FPÖ fordert einen Sicherheitsdienst anstatt der Verhaltensregeln.

Mit Start der Badesaison am 1. Mai werden Flüchtlinge in den städtischen Freibädern in Leopoldskron, im Volksgarten, beim Aya-Bad und beim Badesee in Liefering mittels „Benimm-Schild“ darauf hingewiesen, wie man sich in Österreich korrekt zu verhalten hat.

Zeichnungen ohne Text
So etwa wird zeichnerisch dargestellt, wie viel Abstand Männer zu Frauen halten, dass man nicht in Unterhose schwimmen geht und dass Männer und Frauen getrennt voneinander duschen. „Jahre- und jahrzehntelange frauenverachtende Erziehung kann nicht durch ein paar Bilder kompensiert werden“, ist der Obmann der Stadt-FPÖ, Andreas Reindl sicher. „Die paar Bilder werden die Männer nicht scheren.“

Wirbel um Benimm-Taferl für Flüchtlinge
© STADT SALZBURG

Sicherheitspersonal
Andreas Reindl und die FPÖ fordern anstatt der Bilder, Wachpersonal in Freibädern zu stationieren. „Nur durch Sicherheitspersonal konnten die Übergriffe im Winter im Paracelsusbad eingedämmt werden. Und Taferl schützen unsere Frauen nicht.“

Harry Preuner (ÖVP) glaubt an die Wirkung der Piktogramme und an einen schönen Sommer.

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