Kärnten

Das ist der Todes-Schütze vom Schlosspark

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Aus Eifersucht hat der Kärntner Techniker Erwin P. seinen Nebenbuhler erschossen.

Der grausame Mord von Allerseelen im Park von Schloss Mageregg hält die Ermittler auf Trab: Sie kennen den 50-jährigen Todesschützen Erwin P., der gegen 15.20 Uhr seinen Nebenbuhler Franz W. (53) in dessen BMW X3 mit drei Schüssen getötet haben soll. Sie waren dem Techniker dicht auf den Fersen, haben das Fluchtfahrzeug sichergestellt. Sie haben sein Haus in Feldkirchen durchsucht. Doch der mutmaßliche Mörder ist ihnen in der Ortschaft Moosburg entwischt. Dort hat er einen Suzuki Splash mit Klagenfurter Kennzeichen gestohlen, ist seitdem spurlos verschwunden. Möglicherweise hat er sich ins Ausland abgesetzt, wenngleich die Polizei glaubt, dass er sich noch im Bundesgebiet aufhält. „Wir konzentrieren uns vor allem auf die Bezirke Klagenfurt-Land, Feldkirchen sowie das Stadtgebiet von Klagenfurt“, sagte ein Polizeisprecher.

Langsam kristallisiert sich das Motiv für die regelrechte Hinrichtung heraus. Alles deutet auf ein Eifersuchtsdrama hin.

Zeugen beobachteten
die Todesschüsse im Park
Das Opfer, ein Versicherungsmakler und Familienvater aus Globasnitz (Völkermarkt) war geschieden, hatte eine neue Frau kennengelernt. Es soll die Freundin des Täters gewesen sein. Rasend vor Eifersucht soll dieser dem Pärchen bis auf den Parkplatz von Schloss Mager­egg gefolgt sein. Zeugen bekamen mit, wie Erwin P. auf das Opfer-Fahrzeug zuging und zweimal auf Franz W. am Fahrersitz feuerte. Der Versicherungsmakler war auf der Stelle tot.

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