Irak-Geiseln

Nussbaumer wurde von Entführern erschlagen

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Im Mordfall Nussbaumer sickern neue grausige Details durch. So soll der Österreicher von den Entführern kaltblütig erschlagen worden sein.

In der Tragödie um die getötete Irakgeisel Bert Nussbaumer (26) und seine US-Kollegen sickern nun erstmals Details über die Todesursache und den Todeszeitpunkt durch. Die Informationen stammen von einem Ärzteteam, das die per Militärjumbo aus dem Südirak in die „Dover Airforce Base“ überstellten Leichen identifiziert hatte. Die Informationen wurden den Angehörigen zumindest eines Opfers übermittelt.

Trauma durch Schlag
So sollen die Geiseln vor mindestens einem halben Jahr getötet worden sein.

Als Todesursache hätten die Obduktionsmediziner ein Trauma durch das Auftreffen eines stumpfen Gegenstandes am Hinterkopf sowie gegen die Kehle oder den oberen Brustkörper der Opfer festgestellt. Die Art der Verletzungen erlaube den Schluss, dass sich die Geiseln gegen ihre Exekution heftig gewehrt hätten, so die US-Mediziner. Der Österreicher Nussbaumer wurde posthum zum „amerikanischen Helden“ ernannt.

Die Leichen seien in einem Grab im Wüstensand gefunden worden.

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