Täter flüchtig

Einbruch bei Juwelier mit Auto als Rammbock

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Die Einbrecher konnten so die Sicherheitsglas-Scheiben überwinden, die Beute dürfte beträchtlich sein.

Nach dem dreisten Blitzeinbruch in ein Vorarlberger Juweliergeschäft in Götzis (Bezirk Feldkirch) sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Zwei Unbekannte hatten in den frühen Morgenstunden des Mittwoch mit einem gestohlenen Auto als "Rammbock" die Sicherheitsglas-Scheiben rückwärtsfahrend eingedrückt und waren so in das Gebäude gelangt. Innerhalb weniger Minuten räumten sie das Geschäft aus und flüchteten zu Fuß. Konkrete Hinweise gebe es derzeit noch nicht.

Vermutlich stiegen die Unbekannten unweit des Tatorts in einen silbergrauen Van ein. Das Auto, das die Männer als Rammbock einsetzten, ist bereits am Vorabend der Tat in Götzis abgestellt gesehen worden. Zu dem Zeitpunkt sei der Wagen mit niederländischem Kennzeichen von zwei Männern benutzt worden. Laut der Personenbeschreibung soll es sich um einen 30 bis 35 Jahre alten, korpulenten Mann mit dunklem Teint handeln, der dunkle, kurze Haare hat. Der zweite Unbekannte wurde als etwa 25-jährig beschrieben, beide trugen schwarze Rucksäcke.

Derzeit wird der Diebstahl des Tatfahrzeugs mit den niederländischen Behörden abgeklärt. Neben dem Pkw verwendeten die Unbekannten zudem einen Absperrbock aus Holz, um das Schaufenster einzudrücken. Die Polizei untersucht derzeit, woher das hölzerne Einbruchswerkzeug stammte. Zeugen beobachteten einen blauen Kleinbus mit niederländischem Kennzeichen, ob dieser in Zusammenhang mit der Tat steht, sei noch ungeklärt. Die Höhe der Beute ist ebenfalls noch unklar, sie dürfte aber beträchtlich sein.

Ob der Alarm, der unmittelbar vor dem Einbruch in einer Tankstelle ausgelöst wurde, als Ablenkungsmanöver für die Polizei inszeniert wurde, sei ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Für das betroffene Juweliergeschäft ist es der dritte schwere Einbruch der vergangenen Jahre, weitere viermal blieb es bei einem Einbruchsversuch.

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