Vor Gericht

33-jährige Wienerin erpresste Scheich

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Eine Wiener Fremdenführerin ist nach Vergewaltigungsvorwürfen ins Visier der US-Justiz geraten.

Vergewaltigt, geschlagen und mit einer Zigarette verstümmelt – die Anschuldigungen der 33-jährigen Wiener Fremdenführerin gegen den Sohn eines arabischen Scheichs wogen schwer.

Verbrennungen angeblich nur selbst zugefügt
Trotzdem ist die junge Frau jetzt selbst ins Visier der Ermittler geraten. Sie sind nämlich zu dem Schluss gekommen, dass Leyla O. die Vorwürfe erfand, um gemeinsam mit ihren zwei Anwälten den Scheich zu erpressen. Sie hätten 15 Millionen Dollar von dem reichsten Mann Saudi-Arabiens verlangt, damit „der Fall erledigt“ sei. Jetzt drohen dem Trio vier Jahre Haft, das Verfahren gegen den Sohn des Scheichs wurde eingestellt.

Rückblick: Leyla O. lernte den Araber 2012 in Wien kennen. Sie arbeitete für ihn als Fremdenführerin und persönliche Assistentin. Er lud sie kurze Zeit später zu sich in die USA ein. Dort ging die gebürtige Deutsche schließlich zur Polizei und zeigte den 23-jährigen Scheichsohn an. Er wurde erst festgenommen, bestritt aber die Vorwürfe und kam dann gegen eine Kaution frei.

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