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Mord-Alarm!

Horror-Fund: Kopflose Leiche im Plastiksack in Keller vergraben

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Bauarbeiter entdeckten im Keller eines Wiener Zinshauses, das gerade renoviert wird, eine in einem Plastiksack verpackte, enthauptete Leiche. Der Kopf fand sich kurz darauf  ebenfalls - unter einem Schutthaufen. Alles spricht für ein gruseliges Verbrechen.

Wien. Den Schock ihres Lebens hatte Dienstagnachmittag der rumänische Bautrupp bei Sanierungsarbeiten in einem Mehrfamilienhaus in der Bräuhausgasse in Margareten - an der Adresse steht ein Stilzinshaus mit einer Post- und Bankfiliale sowie einem Schlüsseldienst im Erdgeschoß, seit Jänner wird generalsaniert. Alle leer stehenden Wohnungen werden auf modern getrimmt, teils zusammengelegt, im ganzen Haus staubt es, die Bewohner, die geblieben sind, ertragen die Arbeiten mit Geduld. Und jetzt das! Eine Leiche im Keller. Laut Polizeisprecherin Julia Schick stießen die Arbeiter gegen 15.30 Uhr auf die tote, stark verweste Person.

Video zum Thema: Horror-Fund: Kopflose Leiche im Plastiksack in Keller vergraben

Mord Leiche Plastiksack
© Viyana Manset Haber
× Mord Leiche Plastiksack

Mord Leiche Plastiksack Bauarbeiter im Haus
© oe24/Roland Kopt
× Mord Leiche Plastiksack Bauarbeiter im Haus

Konkret entdeckten die Männer bei Vorbereitungsgrabungen zum Betonieren in einem Kellerabteil, das bis dahin für alle zugänglich war, einen großen schwarzen Müllsack, aus dem penetranter Gestank entwich - und alarmierten sofort die Polizei. 

Mordalarm Leiche Plastiksack

Bauarbeiter stießen auf die Leiche im Keller des Gebäudes in der Bräuhausgasse.

© oe24/Roland Kopt
× Mordalarm Leiche Plastiksack

Mord Leiche Plastiksack
© Viyana Manset Haber
× Mord Leiche Plastiksack

Die eintreffenden Beamten fanden in dem Gebäude (das zusammen mit Teilen des Nachbarhauses an einen Entwickler verkauft worden war) schließlich einen stark verwesten Körper vor. Der Kopf fehlte vorerst noch, soll aber oe24-Infos zufolge später im Bereich des Kellers im Schutt gefunden worden sein.

Der restliche Körper lag in einer Tiefe von ungefähr 20 cm. Aufgrund des Verwesungsgrades dürfte die Leiche schon länger dort gelegen bzw. versteckt worden sein. Von Reportern befragt, meinen geschockte Bewohner: "Das fängt ja an wie bei der Esti (gemeint ist die Eislady, die ihren beiden letzten Lebenspartner in einem ganz ähnlichen ZInshaus bei der Philadelphiabrücke im Keller in einer Tiefkühltruhe versteckt hatte, Anm.)." 

Das Geschlecht sowie die Identität des oder der Toten waren zunächst völlig unklar, so Polizeisprecherin Julia Schick. Der Körper wurde sichergestellt und in die Gerichtsmedizin zur Obduktion gebracht.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes gehen offiziell in alle Richtungen - doch erfahrene Ermittler meinen gegenüber oe24: "Sicher ist es möglich, dass die Person eines natürlichen Todes gestorben und jemand die Leiche nur auf verbotene Weise beerdigt hat. Doch hundert Mal wahrscheinlicher ist ein Gewaltverbrechen, wobei der Täter vor einem Entsorgungsproblem stand, das er mit dem Kellerversteck löste." Was auch noch sehr wahrscheinlich ist: Täter oder Opfer oder beide haben in dem Haus oder in unmittelbarer Nähe gewohnt bzw. - lebt der Killer vielleicht noch immer dort?

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