"Buhfrau"

Der Absturz der Iron Lady Fekter

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Für Maria Fekter hat das Jahr rabenschwarz begonnen: Sie erleidet den ersten Totalabsturz der neuen Regierung – mit Minus-Werten wie einst Andrea Kdolsky.

Im letzten Wahlkampf war sie als „Eiserne Lady“ noch die große Hoffnung der ÖVP. Nach einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen ist die „Schotter-Mizzi“ (wie Fekter parteiintern genannt wird) die erste Minus-Frau der neuen Großen Koalition.

40% negatives Urteil
In den ersten Umfragen war Fekter noch die Hoffnungsträgerin der ÖVP. Letzten Monat hatte sie im Saldo von „positiven“ und „negativen“ Erwartungen an ihre Amtsführung noch einen Saldo von plus 16 Prozent. Ihr Tschetschenen-Chaos, ihr Streit mit Arigona und der Eklat mit den Landeshauptleuten ums Bleiberecht haben die Innenministerin in den Augen der Wähler schwer beschädigt. Nur noch 22 Prozent der Österreicher (überwiegend FPÖ-Wähler) haben von ihr noch einen „positiven“ Eindruck, aber 40 Prozent bewerten die Ministerin „negativ“. Mit „minus 18 Prozent“ ist Fekter damit Schlusslicht der Regierung, obwohl sie in einem Punkt recht behält. In der neuen Gallup-Umfrage spricht sich erstmals eine Mehrheit der Österreicher – 51 Prozent – gegen ein Bleiberecht für Arigona aus.

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