Anzeige erstattet

Einbruchsversuch bei Linzer Finanzstadtrat

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SPÖ-Stadtrat Mayr steht wegen der Swap-Affäre im Kreuzfeuer der Kritik.

Ein möglicher Einbruchsversuch in das Sekretariat des Linzer Finanzstadtrats Johann Mayr (S), der wegen der Swap-Affäre unter Beschuss steht, beschäftigt derzeit die Exekutive. Vergangenen Freitag wurde Anzeige erstattet, bestätigte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich. Es gebe Hinweise, dass jemand versucht habe, die Tür aufzudrücken, allerdings dürfte niemand die Räumlichkeiten betreten haben, so die Ermittler.

Einbruchsversuch
Am 24. Jänner hatte eine Veranstaltung im Alten Rathaus stattgefunden, die bis zum späten Abend dauerte. Am nächsten Tag wurde der Verdacht angezeigt. Die Spurensicherung untersuchte die Tür. Sie wies laut Polizei Gebrauchsspuren auf, möglicherweise habe jemand versucht sie aufzudrücken. Klassische Einbruchsbeschädigungen seien aber nicht gefunden worden, auch keine Hinweise, dass jemand in das Büro gelangt ist. Gestohlen wurde nichts. Die Ermittlungen waren am Donnerstag noch nicht abgeschlossen.

Der Einbruchsversuch ist vor allem deshalb brisant, weil Mayr in der Linzer Swap-Affäre im Kreuzfeuer der Kritik steht, der Franken-Deal könnte der Stadt über 400 Mio. Euro Verlust bescheren. Gegen den Politiker ermittelt die Staatsanwaltschaft, er hat aber stets zurückgewiesen, von dem riskanten Geschäft gewusst zu haben.

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