Chef der Rechtsextremen bei Redoute

Identitärer Sellner will ÖVP-nahen Ball crashen

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Auf oe24.TV kündigte Identitären-Chef Martin Sellner an: Er will zur Rudolfina-Redoute.

Wien. Der Ball der katholischen Studentenverbindung Rudolfina in der Hofburg ist einer der traditionsreichsten in Wien. Zur 120-Jahr-Feier erschien 2019 nicht nur der jetzige Finanzminister Gernot Blümel – auch Sebastian Kurz hatte sich als Gratulant eingestellt. Verbindungen wie die Rudolfina gelten als Kaderschmieden der ÖVP, NR-Präsident Wolfgang Sobotka ist Ehrenmitglied.

Nun, heuer droht ein Eklat: Der Chef der rechtsextremen Identitären, Martin Sellner, kündigte auf oe24.TV an, am Faschingsmontag auf die Redoute zu gehen. Sellner beehrt ja auch am Freitag den blauen Akademikerball. Die Veranstalter der Redoute wollten zu Sellners Provokation jedenfalls nichts sagen. Einen Besuch des rechtsextremen Aktivisten können sie nicht wirklich verhindern: Die Redoute ist ein Maskenball.(gü)

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