Politik

Völliges Chaos bei Stronach

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Ein Krisengipfel brachte keine Entspannung beim Team Stronach: Kärntner wollen raus.

Am Mittwoch war Team Stronach-Chefin Kathrin Nachbaur ausgerückt, um die Wogen in der Partei zu glätten. Doch bereits um 14:00 Uhr rauschte die neue Nummer eins wieder ab – und ließ viele Fragen ungeklärt. So droht etwa die Kärntner Landesgruppe weiter mit Abspaltung. Der abgesetzte Gerhard Köfer ist unzufrieden: „Ich fahre nach Hause mit keiner Entscheidung.“ Kein Wunder: So war auf der Agenda nur eine Viertelstunde für die „Gemeinsame Analyse der letzten Wochen“ anberaumt. Und damit keiner aus der Reihe tanzt wurde eine halbe Stunde an der „Entwicklung eines einheitlichen Pressestatements“ gefeilt.

Stronach-Sprecher Rouven Ertlschweiger beschreibt die Stimmung im Team als gut: „Wir wissen, wir sitzen alle in einem Boot.“ Das Problem mit Kärnten lasse sich nicht von heute auf morgen lösen.

Auflösung. Anders in Vorarlberg: Fast der gesamte Vorstand trat zurück, das Landesbüro schließt.


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