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Wahlkampf wird immer fieser

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Aggressivität schlägt im Wahlkampf durch: Immer mehr Plakate werden beschmiert.

Jetzt wird es schmutzig: Pünktlich zu Beginn der heißen Phase des Hofburg-Wahlkampfes mehren sich die „Anschläge“ auf die vielen Wahlplakate. So etwa auf die „Flagge zeigen“-Poster von FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer. „Ja, wir registrieren deutlich mehr Beschädigungen als in den vergangenen Wahlkämpfen“, heißt es bei den Freiheitlichen.

Anzeigen
Landes- und Bezirksparteien hätten alle Hände voll zu tun, beschädigte Plakate auszuwechseln und Anzeigen (gegen unbekannt) bei der Polizei zu erstatten.

Grüne als Opfer
Auch die Plakate von Alexander Van der Bellen werden oft und gerne beschmiert. In der Wiener Muthgasse wurde zum Beispiel „Lügner“ auf ein Plakat geschrieben. Und auch hier heißt es: So schlimm wie dieses Mal war es noch nie. Die Grünen erstatten allerdings keine Anzeigen, sondern wechseln die beschädigten Plakate einfach aus.

Ärger über SPÖ
Im Wahlkampfteam von Irmgard Griss ärgert man sich indes über die SPÖ: Unter dem Titel „Mythen und Fakten“ hat die SPÖ-Zentrale ein Dossier über alle Kandidaten angefertigt – also auch über Griss. Dass diese darin mehr als schlecht wegkommt, ist klar. In der SPÖ winkt man ab: Das mache man in allen Wahlkämpfen. Das habe mit einer Schmutzkübelkampagne nichts zu tun.

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