Terror in Boston

37 Österreicher liefen bei Marathon mit

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Sie hatten Glück: Alle sind wohlauf, wie das Wiener Außenamt heute bestätigte.

Das österreichische Außenministerium hat derzeit keine Hinweise darauf, dass von den Explosionen beim Boston-Marathon auch Österreicher betroffen sein könnten. Außenamts-Sprecher Martin Weiss sagte in der Nacht auf Dienstag auf Anfrage, die österreichischen Vertretungsbehörden stünden mit den lokalen Behörden in Kontakt. Bisher gebe es keine Hinweise darauf, dass sich Österreicher unter den Toten oder Verletzten befänden.

3 Tote bei Boston Marathon



Auf der Startliste befanden sich 37 Läufer aus Österreich. 25 von ihnen hatten die Ziellinie bereits überquert als die Bomben detonierten, der letzte von ihnen nach 4:05 Stunden. Laut Außenministerium gibt es bisher keine Hinweise auf verletzte oder getötete Österreicher. Zwar habe es anfangs Anrufe besorgter Angehöriger gegeben, sagte Ministeriumssprecher Martin Weiss gegenüber der APA, die betroffenen Personen hätten sich aber mittlerweile gemeldet.

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   Josef Egger, der ein Team von 10 Läufern aus Vösendorf betreute und sich zum Zeitpunkt der Explosion 500 Meter vom Zieleinlauf entfernt befand, beschreibt die Minuten nach der Explosion als "bange Momente": "Es hat einen ziemlichen Knall gegeben. Beim ersten habe ich mir noch nicht viel gedacht. Beim zweiten hat jeder entlang der Strecke Richtung Ziellinie geschaut. Man hat auch einen Feuerball gesehen und es hat nach Verbranntem gerochen. Da hat man gemerkt, dass etwas Gröberes passiert ist", so Egger gegenüber dem Radiosender Ö3. Erst als nach einer Stunde alle Teilnehmer das rund einen Kilometer vom Ziel entfernte Hotel erreicht hätten, sei er sicher gewesen, dass niemand verletzt wurde.

 

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