Rückkehrkampagne

Ahmadinejad will wieder Präsident werden

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Zum ersten Mal in diesem Jahr zeigte sich Ahmadinejad am Montag öffentlich.

Der frühere iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad will bei der Präsidentenwahl im Frühling antreten. Wie die Tageszeitung "Shargh" (Dienstag) berichtete, hat sein ehemaliger Regierungssprecher Gholam-Hussein Elham auch schon das für die Wahlen zuständige Gremium darüber informiert. Demnächst starte eine "Rückkehrkampagne".

Zum ersten Mal in diesem Jahr zeigte sich Ahmadinejad am Montag öffentlich und hielt eine Rede in der Narmak-Moschee in Teheran. Sein Comeback wollte er weder bestätigen noch dementieren. Seine Anhänger jedoch forderten es vehement.

Politisches Comeback

Der Hardliner Ahmadinejad, von 2005 bis 2013 iranischer Präsident, hatte schon im April seinen Willen zu einem politischen Comeback angedeutet und Präsident Hassan Rouhani als unfähig attackiert.

Nach der Schlappe ihrer Spitzenkandidaten bei der Parlamentswahl im Februar setzen die Hardliner nun auf Ahmadinejad. Nach ihrer Überzeugung kann nur er eine Wiederwahl des reformorientierten Rouhanis verhindern.

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