Laut UNO

Gesetz für Genital-Verstümmelung im Irak

Teilen

Vier Millionen Frauen und Mädchen könnten betroffen sein.

Mit einer furchtbaren Nachricht aus dem Irak ließ am Donnerstag die UNO aufhorchen: Die Jihadisten der Terrorgruppe IS (Islamischer Staat) will die Genitalien von Frauen und Mädchen in und um Mossul verstümmeln lassen. Dies meldete die UN-Residentin und Koordinatorin der humanitären Hilfe in Erbil, Jacqueline Badcock. Von dem verbrecherischen Vorhaben wären rund vier Millionen Frauen betroffen.

Die IL kontrolliert weite Teile Syriens und des Irak. Diese "Fatwa" der sunnitischen Terrormiliz wäre "etwas sehr neues für den Irak, speziell in dieser Gegend und ist sehr besorgniserregend", so Badcock. "Dies ist nicht der Wille des irakischen Volkes, und auch nicht der Frauen des Irak, die in den von den Terroristen kontrollierten Gegenden leben", sagte die UN-Koordinatorin.

Seitens der IS gab es vorerst weder Stellungnahme noch Bestätigung für die Angaben der UNO. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.