In Seattle

Horror-Crash: Österreicherin unter den Opfern

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Mehr als 44 Personen, darunter hauptsächlich Touristen, wurden verletzt.

Unter den vier Todesopfern eines Verkehrsunfalls im Westen der USA befindet sich auch eine Österreicherin. Die 49-Jährige Steirerin war eine von rund 45 Collegestudenten und Betreuern, deren Bus am Donnerstag auf einer Brücke in Seattle mit einem Amphibienfahrzeug des Ausflugsorganisators Ride the Ducks zusammengestoßen war, berichtete Außenamtssprecher Martin Weiss am Freitagabend der APA.

Horror-Crash in Seattle: 4 Studenten tot

Erst 12 Tage in Seattle
Die Österreicherin war erst zwölf Tage am North Seattle College. Die Busfahrt fand als "Orientation Tour" für die internationalen Studenten statt. Neben der Steirerin starben drei Studenten aus China, Indonesien und Japan, 51 Personen wurden verletzt. Mitarbeiter des Außenamts kümmerten sich um den zwölfjährigen Sohn, der mit seiner Mutter in die USA gereist war. Seine Rückreise wurde vorbereitet, die Familie war bereits von dem schrecklichen Unglück informiert, sagte Weiss.

Nach Angaben von Augenzeugen hatte das Ausflugsfahrzeug Probleme mit dem linken Vorderreifen. Es kam ins Schlingern und stieß erst mit einem Auto und dann mit dem frontal entgegenkommenden Bus zusammen.

Am North Seattle College lernen nach Angaben seiner Internetseite rund tausend ausländische Studenten aus 50 Ländern. Das neue Studienjahr beginnt am Montag. Die Polizei leitete Ermittlungen zu dem Unfall ein. Diese sollten sich vor allem auf mögliche technische Fehler der Fahrzeuge konzentrieren.
 

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