Pro Verhüllungsverbot

Imam: "Es ist absurd, eine Burka zu tragen"

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Die Vollverschleierung sei keine islamische Verpflichtung.

Der Berner Imam Mustafa Memeti begrüßt das in der Schweiz beschlossene Verhüllungsverbot. Da die Vollverschleierung keine islamische Verpflichtung sei, deute er die Einführung eines Verhüllungsverbotes nicht als einen islamfeindlichen Akt.

Kein Zeichen gegen Muslime

"Es ist absurd, eine Burka zu tragen. Sie ist theologisch nicht zu begründen und gehört nicht zu den islamischen Verpflichtungen", sagte Memeti der "Aargauer Zeitung".

Das Verbot sei kein Zeichen gegen Muslime, sondern höchstens gegen Ultrakonservative. Ein Kopftuchverbot hingegen wäre für ihn problematisch.

"Frauenfeindlichkeit der Salafisten"

Auch die Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, Saida Keller-Messahli, begrüßte das Verhüllungsverbot. Man setze damit ein klares Zeichen gegen die "Obszönitäten des politischen Islams".

Die Burka sei mehr als ein Kleidungsstück. "Es geht um die Frauenfeindlichkeit der Salafisten", schreibt die "Aargauer Zeitung".

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