"Kollateralschaden"

Irrer Präsident will Geiseln wegbomben

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Er wolle sich durch Brutalität "Respekt" bei den Kriminellen verschaffen.

Rodrigo Duterte, der Brutalo-Präsident der Philippinen, sorgte für den nächsten Aufreger: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, habe er seinen Truppen den Befehl erteilt, Entführer auf See zu bombardieren, um die Massen an Geiselnahmen vor der Küste zu stoppen. Dass dabei auch Geiseln an Bord sterben könnten, nenne er "Kollateralschaden". Auch soll er auf den Einwand, dass Geiseln sterben können, am Samstag zynisch geantwortet haben: "Ach wirklich? Dann lasst euch nicht entführen!"

Auch seine Nachbarländer Indonesien und Malaysia habe er dazu aufgefordert, ebenso zu handeln. Denn sein Ziel sei, sich "Respekt" bei den Kriminellen zu verschaffen und somit Lösegeld-Erpressungen zu unterbinden. Die islamistische Terrorgruppe "Abu Sayyaf" Entführen viele Seeleute. Auch Deutsche waren schon unter den Geiseln. Da die Terrorgruppe kaum eine Einnahmequelle habe, lebe sie von Lösegeld-Erpressungen. Im ersten Halbjahr 2016 sollen die Islamisten dadurch 6,8 Millionen Euro erbeutet haben.

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