Nach Verkürzung seiner Haftzeit beendet er den dreimonatigen Streik.
Nach rund drei Monaten im Hungerstreik beendet ein in Israel inhaftierter palästinensischer Journalist seinen Protest. Palästinensische und israelische Vertreter hätten sich zuvor auf eine Verkürzung der Haft des 33-Jährigen geeinigt, berichtete die Zeitung "Haaretz" am Freitag.
Sofortige Freilassung gefordert
Der Mitarbeiter des islamistischen TV-Senders Al Madschd in Saudi-Arabien hatte mit der Nahrungsverweigerung ursprünglich seine sofortige Freilassung erzwingen wollen. Statt am 21. Juni soll er nun am 21. Mai freigekommen.
Seit acht Wochen im Krankenhaus
Al-Kik war am 21. November verhaftet worden. Er kam in sogenannte Verwaltungshaft, die in Israel ohne Anklage für jeweils sechs Monate verhängt werden kann. Israel wirft dem Mann vor, er sei ein Islamist. Seit dem 25. November war Al-Kik im Hungerstreik, seit rund acht Wochen liegt er in einem israelischen Krankenhaus.
