Studie belegt

Merkel ist ein Risiko für die ganze Welt

Teilen

Warum ausgerechnet die deutsche Kanzlerin Europa gefährlich werden kann.

Dass 2017 für Merkel ein Schicksalsjahr wird, ist bekannt. Sie kandidiert erneut für das Kanzleramt und muss sich dabei nicht nur gegen bekannte politische Gegner durchsetzen, sondern auch den Gegenwind aus den eigenen Reihen. Als ob das nicht genug wäre, prognostiziert der aktuelle Global Risk Report des Analysehauses Eurasia Group keine gut Aussichten  für das neue Jahr. Merkel wird darin nämlich als eines der größten politischen Risiken eingestuft. „Die Kanzlerin ist angeschlagen. Sie besitzt geopolitisch viel weniger Durchsetzungsvermögen als in der Vergangenheit. Dabei braucht Europa mehr denn je eine starke deutsche Kanzlerin“, sagt Ian Bremmer, Chef und Gründer der Eurasia Group.

Damit lässt sie sogar Größen wie Donald Trump oder den russischen Präsidenten Wladimir Putin hinter sich. Ihnen wird zwar auch eine Hauptrolle im politischen Jahr zugeschrieben, aber sie werden namentlich nicht als Risiko erwähnt. „Eine drohende amerikanische Abschottung, Chinas zunehmender Hang zur Selbstverteidigung und die Schwäche der deutschen Kanzlerin machen 2017 zum turbulentesten politischen Jahr seit dem Zweiten Weltkrieg“, erklärt Bremmer. In dem Bericht werden eine größere internationale kriegerische Auseinandersetzung oder ähnliche Konflikte als nicht mehr undenkbar beschrieben.

Von Untergangsprophezeiungen und Ähnlichem will der Chef der Eurasia Group allerdings nichts wissen. Panikmache sei nicht sein Geschäft.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo