Peinliche Panne in Dublin

Obamas Limousine blieb in Irland stecken

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"Das Biest", wie der Cadillac genannt wird, blieb an einem Metallstück stecken.

Die gepanzerte Limousine von US-Präsident Barack Obama, die eigentlich jeder Art von Angriff widerstehen soll, ist in Irland offenbar durch ein kleines Metallstück außer Gefecht gesetzt worden. Der Cadillac mit dem Spitznamen "Das Biest" fuhr am Montag in Dublin auf dem Gelände der US-Botschaft gerade aus der Tiefgarage, als es ein lautes, knirschendes Geräusch gab und der Wagen zum Stehen kam.



Metallstück Schuld an Panne
Der tiefliegende Unterboden der fahrenden Festung des US-Präsidenten blieb den Angaben zufolge offenbar an einem Metallstück im Boden hängen, an dem ein Metalltor befestigt werden kann. Beunruhigte Sicherheitsbeamte liefen daraufhin zu dem festsitzenden Auto.

Nach einer Weile wechselten Obama und seine Ehefrau Michelle in ein anderes Fahrzeug, um zu dem Helikopter zu fahren, der sie in das Dorf Moneygall bringen sollte.

Info Box: Obamas Dienst-Cadillac im James-Bond-Stil hat knapp 13 Zentimeter dicke Panzerung. Glas und Räder sind schusssicher. Der Innenraum ist den Angaben zufolge komplett versiegelt, um chemische Anschläge abzuwehren. "Man kann aber sagen, dass die Sicherheit und das verschlüsselte Kommunikationssystem des Wagens es zum technisch ausgereiftesten geschützten Fahrzeug der Welt machen.", so der Vize-Direktor der Geheimdienst-Abteilung für Schutzvorkehrungen.

Obamas Ur-Ur-Urgroßvater stammt aus der kleinen Ortschaft im Zentrum der Insel. Dort besuchten die Obamas dann den Pub - und tranken Guinness. Barack Obama griff in die Tasche und legte einige Münzen auf den Tresen: "Der Präsident zahlt immer seine Rechnung", scherzte er:

Obamas Limousine blieb in Irland stecken
© oe24

(c) AP

 

Nächster Termin mit der Queen
Wegen der Aschewolke eines isländischen Vulkans hat der US-Präsident seinen Besuch verkürzt. Er flog noch am späten Montagabend nach London.

Obamas Limousine blieb in Irland stecken
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(c) AP

An Bord der Präsidentenmaschine "Air Force One" landeten der Präsident und seine Gattin Michelle auf dem Flughafen Stansted im Norden der Stadt. Eine kleine Militärabordnung empfing sie. Obama hatte seine Weiterreise aus der irischen Hauptstadt Dublin nach London um etwa zehn Stunden vorziehen müssen, um einem möglichen Flugverbot wegen isländischer Vulkanasche zu entgehen.



Buckingham Palast

Das Ehepaar Obama wird am Dienstag von Queen Elizabeth II. im Buckingham Palast empfangen. Am Nachmittag will die Monarchin gemeinsam mit dem Ehepaar Obama eine Ausstellung besuchen. Anschließend wollen die Obamas die Krönungskirche Westminister Abbey besuchen. Für den Abend lädt die Queen zu einem Staatsbankett.

In einem gemeinsam verfassten Artikel für die Tageszeitung "The Times" würdigten Obama und der britische Premier David Cameron das besondere Verhältnis beider Länder. Aus der "special relationship" sei eine "essential relationship", eine "unverzichtbare Beziehung", geworden. "Wenn die Vereinigten Staaten und Großbritannien zusammenstehen, dann sind unsere Völker und die Völker der Welt sicherer und wohlhabender

 

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