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Nordkorea

UN-Sicherheitsrat verurteilt Kims Raketentest

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Die jüngste Provokation erfolgte zeitgleich zum G-20-Gipfel in China.

Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas "scharf verurteilt". Eine entsprechende Erklärung veröffentlichte das Gremium am Dienstag in New York. Darin werden der Führung in Pjöngjang zudem "weitere bedeutende Maßnahmen" angedroht.

Die Erklärung wurde vom Sicherheitsrat einstimmig beschlossen, also auch von Nordkoreas traditionellem Verbündeten China mitgetragen. In ihr wird der neuerliche Raketentest als "Verstoß gegen die internationalen Verpflichtungen Nordkoreas und gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates" bezeichnet.

Neuerliche Provokation

Nordkorea hatte die Weltgemeinschaft ausgerechnet während des G-20-Gipfels in China mit einem neuen Raketentest provoziert. Nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums feuerte das international isolierte Land am Montag drei ballistische Raketen ins Japanische Meer ab.

Schon in der Vergangenheit hatte Pjöngjang immer wieder mit Nuklear- und Raketentests gegen Auflagen der UNO verstoßen. Im Jänner zündete Pjöngjang nach eigenen Angaben eine Atombombe zu Testzwecken. Dem schlossen sich eine Reihe von Raketentests an. Der UN-Sicherheitsrat beschloss deshalb bereits Anfang März die bisher schärfsten Sanktionen gegen das isolierte kommunistische Land.

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