Als Sexsklavin missbraucht

Weil sie nicht schwanger wurde, musste sie Unvorstellbares durchleben

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Die 26-jährige illegale Einwanderin musste ein Martyrium durchleiden.

Die 47-jährige Esthela Clark aus Florida lockte eine junge Mexikanerin in die USA, damit diese für sie als Leihmutter fungiert. Versprochen wurden der 26-Jährigen knapp 4.000 Dollar für das erfolgreiche Austragen des Babys. Außerdem versprach ihr die US-Amerikanerin ein angenehmes Leben in einer Villa in Florida. Doch alles sollte ganz anders kommen...

Falsche Versprechungen

Kaum war die 26-Jährige im November 2012 in den USA angekommen, bemerkte sie, dass sie auf falsche Versprechungen hereingefallen war, berichtet die britische Zeitung "Daily Mail". Sie musste in einer Abstellkammer leben, wo die Hausherrin versuchte, sie künstlich mit dem Samen ihres Freundes zu befruchten.

Dafür benutzte sie an den fruchtbaren Tagen der Mexikanerin bis zu viermal täglich Spritzen. An den anderen Tagen musste die 26-Jährige als Haussklavin arbeiten. Immer wieder musste die junge Frau, deren Namen die Behörden mit "Y.L." abkürzen, zum Arzt. Doch nicht zur Untersuchung, sondern nur, um Schwangerschaftstests durchzuführen. Immer dabei war hierbei Esthela Clark.

Als Sexsklavin gehalten

Dass die 26-Jährige einfach nicht schwanger wurde, machte die 47-Jährige wahnsinnig. Sie verprügelte die Frau mit einem Stock und befahl ihr schließlich, mit ihrem Freund und auch mit anderen Männern zu schlafen. Doch auch dies führte nicht zur gewünschten Schwangerschaft.

Sollte die Mexikanerin fliehen, würde sie ihren Angehörigen in Mexiko Schwierigkeiten bereiten, drohte die US-Amerikanerin. Schließlich verordnete sie der Mexikanerin eine mehrwöchige Bohnendiät: "Du bist zu dick. Deshalb wirst du nicht schwanger. Du musst abnehmen", so die Begründung. Y.L. verlor dadurch 29 Kilo.

Zweijähriges Martyrium

Erst nach zwei Jahren endete das Martyrium von Y.L., als Mitglieder einer Pfarrgemeinde die Polizei einschalteten. Sie hatten beobachtet, wie die junge Mexikanerin im Winter dünn bekleidet das Auto ihrer Chefin waschen musste.

Seit 2015 befindet sich Esthela Clark in Haft, nun beginnt ihr Prozess wegen Entführung und Körperverletzung von Gericht.

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